Verwertung bisher ungenutzter Pflanzenteile aus dem Hopfenanbau, Aufarbeitung in Halbfertigprodukte und Beschreibung der Rohstoffkreisläufe
Von wirtschaftlicher Bedeutung sind beim Hopfenanbau bisher nur die an der Pflanze wachsenden Dolden, die wegen ihres Aromas und der enthaltenen Bitterstoffe bei der Bierherstellung und in der Pharmazie Verwendung finden. So wurde der Hopfen zur Arzneipflanze des Jahres 2007 gewählt. Man setzt große Hoffnung in die weitere Verwendung des Hopfens, wie in die Nutzung des darin enthaltenen Antioxidantien Xanthohumol als Medikament gegen Krebs. Jedoch wird auch bei dieser Anwendung nur der für das Bierbrauen verwendete Stoff, die Dolde bzw. das darin enthaltene Lupolin, verwendet. Diese Entwicklung dürfte in Zukunft zu weiterer Nachfrage und zur Steigerung der Anbaumengen führen.